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Currywurst im Gault Millau?

Wenn Streetfood auf Sterneküche trifft

Wie passt ein klassischer to-go-Imbiss in einen renommierten Feinschmeckerguide?
Was zunächst wie ein kulinarischer Widerspruch klingt, wurde 2021 zur Realität – und zur kleinen Sensation.

Vom Berliner Straßenklassiker zur Ikone

Die Currywurst ist längst mehr als nur ein schneller Snack: Sie ist ein Stück deutsche Alltagskultur. Ihren Ursprung hat sie in den späten 1940er Jahren, als die Berliner Imbissbetreiberin Herta Heuwer ein einfaches, aber geniales Rezept entwickelte: gebratene Bratwurst mit einer würzigen Tomaten-Curry-Soße. Damit traf sie den Geschmack einer ganzen Generation – und legte den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.

2021: Die Wurst mit Kultstatus im Gault Millau

Was früher eher in Pappschalen als auf Porzellantellern serviert wurde, fand plötzlich Einzug in den angesehenen Gault-Millau-Restaurantführer – ein Ritterschlag für die bodenständige Wurst. Natürlich handelte es sich nicht um irgendeine Currywurst, sondern um eine neu interpretierte Gourmet-Variante aus einem Berliner Restaurant. Diese Version überzeugte mit hochwertigem Fleisch, hausgemachter Soße, ausgeklügelten Gewürzen und perfekter Zubereitung.

Ein Statement für Handwerk und Geschmack

Die Aufnahme dieser Currywurst in den Guide war kein Ausrutscher, sondern ein klares Zeichen: Qualität, Handwerk und Geschmack zählen – unabhängig vom Gericht.
Gerade Traditionsgerichte wie die Currywurst zeigen, wie stark einfache Zutaten durch Sorgfalt, Kreativität und hochwertige Rohwaren aufgewertet werden können.

Was bedeutet das für uns als Metzgerei?

Für uns ist klar: Ob Currywurst, Braten oder Filet – exzellenter Fleischgenuss beginnt beim Metzgerhandwerk.
Mit ausgewählten Zutaten, ehrlicher Herstellung und Leidenschaft für das Produkt machen auch wir jeden Bissen zum Erlebnis. Und wer weiß – vielleicht stammt die nächste gefeierte Currywurst ja direkt aus unserer Theke?