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BBQ oder Grillen – Was ist eigentlich der Unterschied?

Zwei Techniken, ein Ziel: bester Fleischgenuss

Sobald die Sonne scheint und der Duft von Rauch in der Luft liegt, stellt sich in vielen Gärten die Frage: „BBQ oder Grillen?“ Was für viele wie ein reiner Wortunterschied klingt, ist in Wahrheit eine Frage von Temperatur, Zeit – und Tradition.

Grillen – Schnell, heiß, direkt

Beim klassischen Grillen, wie wir es hierzulande kennen, wird das Fleisch bei hoher Hitze (meist 200–300 °C) direkt über der Glut oder Gasflamme gegart. Steaks, Würstchen oder Gemüsespieße landen für wenige Minuten auf dem Rost – die Hitze sorgt für Röstaromen und ein saftiges Inneres.

Typisch für das Grillen:

  • Direkte Hitze

  • Kurze Garzeit (5–20 Minuten)

  • Ideal für Würstchen, Steaks, Koteletts, Fisch, Gemüse

  • Wenig bis keine Rauchentwicklung

 

BBQ – Langsam, rauchig, intensiv

Barbecue (BBQ) stammt ursprünglich aus den Südstaaten der USA und ist deutlich aufwändiger. Hier wird das Fleisch bei niedriger Temperatur (90–130 °C) über mehrere Stunden indirekt gegart – meist im Smoker oder Kugelgrill. Dabei spielt Rauch eine zentrale Rolle: Er verleiht dem Fleisch ein unverwechselbares Aroma.

Typisch für BBQ:

  • Indirekte Hitze

  • Lange Garzeit (3–16 Stunden)

  • Ideal für große Stücke wie Pulled Pork, Brisket, Spareribs

  • Verwendung von Holz (z. B. Hickory, Apfel, Buche) für Raucharoma

 

Fazit: Beides hat seinen Reiz

Ob du lieber schnell grillst oder dir für ein BBQ stundenlang Zeit nimmst – entscheidend ist, welches Fleisch du wählst und was du erreichen willst. Für einen spontanen Grillabend mit Freunden ist das direkte Grillen ideal. Für besondere Anlässe und echtes Geschmackserlebnis lohnt sich die BBQ-Methode.

Unser Tipp

Fürs BBQ empfehlen wir gut marmorierte Stücke wie Rinderbrust (Brisket) oder Schweineschulter – sie bleiben saftig und zart.
Fürs Grillen eignen sich marinierte Koteletts, Würstchen, Hähnchenschenkel oder Bauchscheiben perfekt.

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