Was steckt drin?
Leberkäse wird – wie der Name vermuten lässt – traditionell mit Leber hergestellt (kann aber auch ohne Leber sein). In der Regel enthält er:
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fein zerkleinertes Schweinefleisch
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Schweineleber
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Speck
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Gewürze (z. B. Majoran, Muskat)
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Eier als Bindemittel
Der Begriff „Käse“ hat übrigens nichts mit Milchprodukten zu tun, sondern bezieht sich auf die typische Form der Backform (der Kastenform), die früher als „Käseform“ bezeichnet wurde.
Fleischkäse hingegen kommt ganz ohne Leber aus. Stattdessen enthält er:
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Schweine- oder Rindfleisch
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Speck
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Eier
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milde Gewürze
Er ist also gewissermaßen die „Leberfreie“ Variante – und wird besonders gern von denen gegessen, die es etwas milder mögen.
Geschmack & Textur
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Leberkäse: durch die Leber etwas kräftiger und würziger im Geschmack, mit einem leicht herben Aroma. Perfekt für alle, die es herzhaft mögen.
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Fleischkäse: schmeckt milder, fleischiger und ist oft feiner in der Konsistenz. Er passt hervorragend als Belag für Brötchen oder in Sandwiches.
Beide Varianten entwickeln beim Backen eine köstlich knusprige Kruste, die viele als das Beste am Ganzen empfinden.
Begriffsherkunft
Der Begriff "Leberkäse" leitet sich übrigens nicht von Leber und Käse ab, sondern von der Form (Laib) und der Zubereitungsart (ähnlich wie Käse im Ofen gebacken).
In vielen Regionen, insbesondere in Bayern, ist Leberkäse daher die allgemeine Bezeichnung für Fleischkäse, auch wenn keine Leber enthalten ist
Wusstest du schon?
Laut einer GfK-Umfrage aus dem Jahr 2017 gehört Leberkäse zu den beliebtesten Fleischprodukten in Deutschland. Etwa 70 % der Befragten gaben an, ihn regelmäßig zu genießen – Tendenz steigend!
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