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Schon mal schwarzen Pudding gegessen?

Schwarzer Pudding & Blutwurst - zwei Klassiker mit einer gemeinsamen Basis

Auf den ersten Blick ähneln sie sich: Schwarzer Pudding und Blutwurst. Beide haben eine lange kulinarische Tradition – in Europa und darüber hinaus – und teilen eine Hauptzutat: Schweineblut. Doch schon bei den restlichen Zutaten und beim Einsatz in der Küche trennen sich ihre Wege.

Schwarzer Pudding – der britische Frühstücksklassiker

Vor allem in Großbritannien ist Schwarzer Pudding ein fester Bestandteil des traditionellen „Full English Breakfast“. Neben Schweineblut enthält er:

  • Fett

  • Haferflocken

  • Zwiebeln

  • Gewürze

Er wird meist in länglichen Rollen hergestellt, in Scheiben geschnitten und gebraten.
Das Ergebnis: eine dunkle Farbe, eine weiche, fast puddingartige Konsistenz und ein herzhafter, leicht würziger Geschmack. Neben seiner Beliebtheit am Frühstückstisch ist Schwarzer Pudding auch ein Nährstofflieferant, besonders reich an Eisen.

 

Blutwurst – die herzhafte Spezialität aus Mitteleuropa

Die Blutwurst ist in vielen Ländern verbreitet, darunter Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien. Sie besteht aus:

  • Schweinefleisch

  • Schweineblut

  • Zwiebeln

  • Gewürzen

  • je nach Region weiteren Zutaten wie Speck oder Kräutern

Die Masse wird in natürliche oder künstliche Därme gefüllt und oft gekocht oder geräuchert. Blutwurst hat in der Regel eine feste, schnittfeste Konsistenz und wird sowohl kalt als Aufschnitt als auch warm in herzhaften Gerichten wie Eintöpfen oder Aufläufen verwendet.

 

Unterschied in der Verwendung

 

  • Schwarzer Pudding: meist gebraten, oft als Frühstücks- oder Brunchzutat

  • Blutwurst: vielseitig in deftigen, warmen Gerichten oder als klassischer Aufschnitt