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Hamburger Schnitzel

Deftige Hausmannskost mit Kultpotenzial

Das Schnitzel zählt ohne Frage zu den Klassikern der deutschen Küche. Doch wusstest du, dass es neben dem berühmten Wiener Schnitzel und dem Jägerschnitzel auch eine norddeutsche Variante mit ganz eigenem Charakter gibt? Die Rede ist vom Hamburger Schnitzel – einem panierten Schnitzel, das mit einem Spiegelei serviert wird.

Was ist ein Hamburger Schnitzel?

Das Hamburger Schnitzel ist ein einfaches, aber äußerst beliebtes Gericht. Die Basis bildet ein klassisch paniertes Schnitzel aus Schweinefleisch, das goldbraun in Butterschmalz oder Pflanzenöl ausgebacken wird. Das Besondere: Obenauf kommt ein Spiegelei, dessen Dotter beim Anschnitt sanft über das krosse Schnitzel fließt – ein wahrer Genuss!

 

Je nach Region wird das Hamburger Schnitzel gelegentlich auch mit Röstzwiebeln, Bratkartoffeln oder Salatbeilage serviert. Aber das Spiegelei bleibt immer das unverwechselbare Topping, das diesem Gericht seinen Namen und Charakter verleiht.

 

Woher kommt der Name?

Trotz seines Namens hat das Hamburger Schnitzel weniger mit der Hansestadt Hamburg zu tun, als man meinen könnte. Der Begriff ist nicht geschützt, und es gibt keine einheitliche Herkunftsgeschichte. Vermutlich entstand die Kombination aus Schnitzel und Ei in norddeutschen Gaststätten, wo man gerne einfache, sättigende Hausmannskost servierte – mit einem kleinen Extra obendrauf.

Das Spiegelei als „Krone“ des Schnitzels verleiht dem Gericht nicht nur optisch das gewisse Etwas, sondern auch geschmacklich eine besondere Tiefe.

 

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